Caritas-Direktorin kritisiert geplante Kürzungen bei Freiwilligendiensten – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Hildesheimer Caritas-Direktorin Marie Kajewski hat anlässlich des Jubiläums „60 Jahre Freiwilliges Soziales Jahr“ geplante Kürzungen in dem Bereich für nächstes Jahr kritisiert. Jeder Freiwilligendienst sei ein kraftvolles und unverzichtbares Zeichen für Solidarität und Mitmenschlichkeit, und nun drohe er zum Minusgeschäft für die Träger zu werden, wenn wie vorgesehen der Bund die Gelder dafür in zweistelliger Millionenhöhe kürze.

Freiwilliger gesellschaftlicher Einsatz bereichere nicht nur das Leben der Menschen, die unterstützt würden, sondern auch die persönliche Entwicklung derer, die ihn leisteten, sagte Kajewski. Eine angemessene finanzielle Förderung des Freiwilligen Sozialen Jahres durch die öffentliche Hand sei unerlässlich, um dieses Engagement zu honorieren und sicherzustellen, dass jeder junge Mensch die Möglichkeit habe, sich sozial zu engagieren.

Kritik an den geplanten Kürzungen kommt auch u.a. vom Sozialverband Deutschland in Niedersachsen. Die Landesregierung hat mittlerweile angekündigt, die geplanten Sparmaßnahmen des Bundes nicht mitzutragen. In Niedersachsen absolvieren derzeit mehr als 3.500 junge Menschen ein Freiwilliges Soziales Jahr, bundesweit sind es mehr als 51.000 junge Menschen. Sie sind z.B. in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und Kindergärten tätig, aber auch in Institutionen im Bereich Sport, Kultur und Politik. 

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