Klinikumsärzte retten Hand durch ungewöhnliche Operation – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Schon im Frühjahr haben Ärzte des Helios Klinikums Hildesheim die Hand eines Mannes aus Salzgitter gerettet. Dieser war im März gestürzt, und wenig später begann seine rechte Hand plötzlich anzuschwellen und zu schmerzen, teilt das Haus heute mit. In der Notaufnahme wurde dann klar, dass dringender Handlungsbedarf bestand: Bei dem Sturz hatte er sich Mikrotraumata zugezogen und eine seltene, schwere Bakterieninfektion, die zum schnellen Absterben von Gewebe führt.

Um die Hand zu retten, musste das bereits abgestorbene Gewebe durch eine Hauttransplantation aus der Leiste des Mannes ersetzt werden. Um die richtige Durchblutung sicherzustellen, wurde die Hand daraufhin operativ für drei Wochen mit der Leiste verbunden, und der Blutfluss dabei immer wieder gezielt beeinflusst, damit sich neue Gefäße bilden konnten. Der Patient durfte in der Zeit fast nur liegen und sein Zimmer wegen der Infektionsgefahr nicht verlassen.

Nach der Operation hat er eine Physio- und Ergotherapie begonnen, und kann seine Hand jetzt wieder zu einem großen Teil benutzen, so das Klinikum - um die "neue" Hand zu trainieren, fährt er viel Fahrrad.

240926.fx

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