Neue Uni-Ringvorlesung fragt nach der Zukunft der Literatur – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Zukunft des Literaturbetriebs steht im Zentrum einer neuen, öffentlichen Ringvorlesung an der Uni Hildesheim, die nächste Woche beginnt. In der Ankündigung heißt es, derzeit werde durch den digitalen Wandel der Buch- und Literaturmarkt und somit das gesamte Feld der Literatur vollständig umgewälzt. Dies werde oft dystopisch wahrgenommen: Mit dem Sterben von Verlagen, der Zunahme von Monopolen, der Übernahme etwa von Übersetzungen durch KI-Systeme, fallende Honorare und dem Abwandern der literarischen Öffentlichkeit zu Social-Media.

Die Ringvorlesung mit dem Titel "Wozu noch Literatur?" ist jeweils mittwochs zwischen 12 und 13 Uhr im großen Seminarraum des Hohen Hauses am Kulturcampus Domäne Marienburg. Ihre Beiträge sollen dabei vor allem als Diskurs stattfinden, so der Organisator Guido Graf. Den Auftakt macht nächste Woche die Münchner Autorin Dana von Suffrin zum Thema "Bedeutung und Bedeutungsverlust. Über jüdische Literatur", die Woche darauf spricht dann Christian Schärf über "Literatur und Einsamkeit". Weitere Informationen zum Programm gibt es auf der Internetseite der Uni Hildesheim.

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