SoVD fordert höhere Abgaben für Nicht-Beschäftigung von Menschen mit Behinderung – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Anlässlich des heutigen „Internationalen Tags der Menschen mit Behinderung“ fordert der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen höhere Ausgleichsabgaben für Unternehmen, die keine oder zu wenige Beschäftigte mit Behinderung haben. Die Abgabe dafür müsse verdoppelt werden, sagte der Vorstandsvorsitzende Dirk Swinke.

So seien Unternehmen verpflichtet, fünf Prozent ihrer Arbeitsplätze mit Menschen mit Behinderung zu besetzen, und müssten im Falle des Nichterfüllens eine Ausgleichsabgabe zwischen 140 und 720 Euro im Monat zahlen. Trotzdem erfüllten nur 37 Prozent der niedersächsischen Unternehmen die Quote. Dies zeige, dass die Abgabe nicht hoch genug sei und die Unternehmen sich „freikaufen“.

Dadurch, dass Menschen mit Behinderung oft außen vor gelassen werden, gingen dem Arbeitsmarkt dringend benötigte Arbeitskräfte verloren, so Swinke, und das sei gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ein fataler Fehler. Arbeitgeber sollten stattdessen Menschen mit Behinderung als Beschäftigte mit unverzichtbaren Qualifikationen wahrnehmen. Auch brauche es bessere Beratungsangebote für Unternehmen, die Menschen mit Behinderung einstellen möchten.

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