Stadtrat verabschiedet Haushalt 2025 – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der Hildesheimer Stadtrat hat in seiner gestrigen Sitzung den Haushalt für das kommende Jahr beschlossen. Er sieht bei einem Volumen von grob 500 Millionen Euro ein Defizit von rund 8,4 Millionen Euro vor, und damit einen deutlich kleineren Fehlbetrag als noch vor wenigen Monaten befürchtet. Sowohl die Verwaltung als auch mehrere Ratsleute betonten, dass die Stadt dieses Mal besonders stark von Sondereffekten profitiert: So entlaste die Neuregelung des Kita-Vertrags mit dem Landkreis den Haushalt stark, und der Verlust des Großstadtstatus bedeute spürbar höhere Zuwendungen vom Land.

Da die Stadt noch eine sogenannte Überschussrücklage hat, um das Defizit zu decken, ist für 2025 kein Haushaltssicherungskonzept notwendig. Das Kommunalverfassungsgesetz des Landes sieht dies sonst für den Fall vor, dass kein ausgeglichener Haushalt erreicht wird.

Eine umfangreiche Aufgabenkritik - also eine detaillierte Prüfung einzelner Teile des Haushalts durch eine eigens eingerichtete Lenkungsgruppe - hat dieses Jahr wider Erwarten keine großen Sparpotenziale für die Zukunft aufgezeigt. Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer bezeichnete den Prozess aber deshalb nicht als vergebens: Er habe verdeutlicht, dass der städtische Haushalt "durchkonsolidiert" sei. Noch striktere Sparmaßnahmen hätten "wehgetan", so Meyer, und das wäre in der derzeitigen Situation nicht der richtige Schritt gewesen. Außerdem sei die Aufgabenkritik ein weiter laufender Prozess für die kommenden Jahre.

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