Bis zum 10. März sind auf der Galerie des Hildesheimer Rathauses Werke aus dem Atelier der Wilderers zu sehen. Gezeigt werden lebendige Zeugnisse der Gedankenwelt von 14 Künstlerinnen und Künstlern, dokumentiert in verschiedenen Techniken vom Schwarz-Weiß-Druck bis zum Acryl-Gemälde auf Leinwand, so die Stadt. Die Themen dabei seien vielfältig, von Weltreligionen, eigenen Träumen und anderen Innenwelten zu Landschaftsbildern oder Portraits.
Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer sagte bei der Eröffnung, die Wilderers hätten sich über die lange Zeit, die es das Atelier nun schon gibt, einen echten Namen gemacht: Die Bilder seien beliebt, weil sie oft farbintensiv und immer ausdrucksstark seien – Bilder, an denen man nicht einfach so vorbei gehe. Das Wilderers-Atelier ist in der Steingrube 19a untergebracht. Die proTeam gGmbH der Diakonie Himmelsthür bietet dort Voll- und Teilzeitarbeitsplätze für Kunstschaffende an. Die Aktiven werden dabei von künstlerisch und pädagogisch ausgebildetem Fachpersonal begleitet.
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Die Vinzenzpforte der Vinzentinerinnen Hildesheim lädt wieder zum Sommerkino. Am morgigen Donnerstag werde um 14.30 Uhr das Disney-Musical „Die Schöne und das Biest“ in der Neuverfilmung von 2017 gezeigt, teilt das Haus mit. Der Film um einen selbstsüchtigen Prinzen, der zur Hässlichkeit verflucht ist, bis ihn die Liebe erlöst, erschien 1992 als Zeichentrickfilm und wurde 2017 als Realverfilmung mit Dan Stevens und Emma Watson in den Hauptrollen umgesetzt.
Das Spielfilme des Sommerkinos werden von den Gästen der Vinzenzpforte ausgewählt. Die Vorführungen finden im Gastraum der sozialen Begegnungsstätte in der Neuen Straße 16 statt, der Eintritt ist frei.
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In der Hildesheimer Volkshochschule am Pfaffenstieg ist jetzt die neue Ausstellung "Ab-bild-ung" zu sehen. Die Künstlerin Touria Alaoui hat dafür in Stadt und Landkreis mit zwölf zugewanderten Menschen gesprochen und diese portraitiert, teilt das Haus mit.
Die Idee hinter diesem interkulturellen Kunstprojekt sei, dass Migrationsgeschichten häufig als Problemgeschichten erzählt werden und mit Vorurteilen und Pauschalisierungen belastet sind. Die Gründe, aus denen Menschen ihre Heimat verlassen, würden dagegen weniger betrachtet - ebenso die Fähigkeiten, die sie mitbringen, und auch der Mut und die Energie, die erforderlich sind, um sich in einem fremden Land ein neues Leben aufzubauen.
Die Ausstellung solle dies zeigen und die Betrachtenden zum Nachdenken und zum Hinterfragen eigener Vorurteile anregen. Sie ist bis zum 6. Oktober im Erdgeschoss des Burgstraße-Flügels der VHS zu sehen und in den normalen Öffnungszeiten frei zugänglich.
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Die Hildesheimer Polizei sucht Zeugen einer Körperverletzung, die sich am Sonntag auf der Ohlendorfer Brücke zugetragen haben soll. Gegen 22 Uhr soll ein 22-Jähriger zunächst im Alten Dorf von einer dreiköpfigen Gruppe angesprochen worden sein. Da das Trio offenbar Streit suchte, wollte er der Situation über die Ohlendorfer Brücke entkommen. Auf der Brücke habe ihn die Gruppe dann aber eingeholt, und zwei Personen hätten ihn geschlagen. Währenddessen habe sich ein unbekanntes Paar der Brücke genähert und sich verbal eingeschaltet, woraufhin das Trio in Richtung Marienfriedhof davonlief.
Einer der Täter soll etwa 19 Jahre alt, bis 1,95 Meter groß und kräftig sein. Er trug einen weißen Pullover, ein weißes Base-Cap und eine Jeans. Der zweite Täter soll etwas jünger, etwa 1,70 Meter groß und schlank sein. Weitere Beschreibungen liegen nicht vor. Zeugen der Attacke, insbesondere das unbekannte Paar, werden gebeten, sich unter 0 51 21 - 939 115 bei der Polizei zu melden.
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Das Klinikum Hildesheim hat angesichts der laufenden nationalen Krebspräventionswoche vor den Folgen von übermäßigem Alkoholkonsum gewarnt. Alkohol könne nicht nur abhängig machen, sondern erhöhe auch das Risiko für viele Krankheiten, darunter einige Krebsarten, so Dr. Stefan Köppen, Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie, Onkologie und Palliativmedizin. Alkohol sei ein Zellgift, das sich mit dem Blut im ganzen Körper verteilt und Organe, Nervenzellen und das Immunsystem schädigt. Darüber hinaus fördere Alkoholkonsum die Entstehung verschiedener Krebserkrankungen: Weltweit ließen sich fast 6 Prozent aller Krebsfälle auf Alkoholkonsum zurückzuführen.
Damit gehöre der Alkoholkonsum zu den bedeutendsten durch den Lebensstil beeinflussbaren Krebsrisikofaktoren. Auf Alkohol zu verzichten oder nur wenig und selten zu trinken, sei eine gute Möglichkeit, das eigene Krebsrisiko zu reduzieren, so Köppen weiter. Wer viel Alkohol trinke und außerdem noch rauche, setze sich einem noch größeren Erkrankungsrisiko aus, denn Alkohol- und Tabakkonsum verstärkten sich gegenseitig in ihrer krebserzeugenden Wirkung.
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