Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund hat heute (4.2.) Ärzte aus 23 deutschen Universitätskliniken zum Warnstreik aufgerufen. Daran beteiligten sich auch Ärzte der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) sowie der Universitätsklinik Göttingen, meldet der NDR. In Hannover nahmen am Mittag bis zu 3.000 Mediziner aus ganz Deutschland zu einer zentralen Kundgebung teil. In der niedersächsischen Landeshauptstadt finden derzeit die Tarifgespräche zwischen Ärztevertretern und Ländern statt.
Der Marburger Bund fordert für die Ärzte an Universitätskliniken sechs Prozent mehr Gehalt, Höchstgrenzen für Bereitschaftsdienste und Einsätze an maximal zwei Wochenenden im Monat. Bei einer Umfrage der Gewerkschaft hatte jeder Dritte Uniklinik-Arzt angegeben, pro Woche 60 Stunden und mehr zu arbeiten. Bisher hätten die Länder bei den Tarifverhandlungen keine Bereitschaft gezeigt, die Arbeitsbedingungen der Mediziner zu verbessern, so die Gewerkschaft.
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Die Hildesheimer Dommusik startet morgen mit einem neuen Angebot für musikalische Früherziehung. Die Leitung der Gruppe übernimmt Anna Tafel, die auf diesem Gebiet über umfangreiche Erfahrungen verfügt, teilt das Bistum mit. Kinder ab vier Jahren können dort gemeinsam mit Gleichaltrigen ersten spielerischen Zugang zur Welt der Musik erlangen. Neben der musikalischen Früherziehung, soll die eigene Stimme beim Singen, Tanzen und Musizieren erprobt werden. Gleichzeitig sammeln die Kinder erste chorische Erfahrungen und werden auf eine späteres Singen in den Jugendchören am Hildesheimer Dom vorbereitet.
Der Kurs beginnt um 16 Uhr. Vorgesehen sind 18 Kurseinheiten zu jeweils 45 Minuten. Die Kursgebühr beträgt 55 Euro. Anmeldungen sind bei Christina Winter unter
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Bei einem Verkehrsunfall in der Nacht zu Dienstag auf der Bundesstraße 6 versuchte der Fahrer eines Audi, der bei dem Unfall schwer verletzt wurde, zu flüchten. Wie die Polizei meldet, fuhr ein 32-jähriger Mann gegen 1:30 Uhr mit vom Berliner Kreisel kommend in Richtung Steuerwalder Straße. Auf regennasser Fahrbahn überholte er einen Pkw und kam beim Wiedereinscheren nach rechts von der Fahrbahn ab. Dort prallte er gegen einen Baum und zurück gegen die Mittelleitplanke geschleudert. Der 32-Jährige versuchte, vom Unfallort zu Fuß zu flüchten, wurde aber von der Polizei gestellt. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Beamten einen Alkoholgeruch sowie eine Kopfverletzung bei dem Mann fest. Im Krankenhaus entnahmen die Ärzte eine Blutprobe. Gegen den 32.Jährigen wurde ein Verfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
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Hildesheim Marketing stellt gemeinsam mit Dom und Dommuseum, Roemer- und Pelizaeus-Museum sowie dem Van der Valk Hotel Hildesheim als Reisestadt auf der Messe „Reisen Hamburg“ vor. Vom 5. bis zum 9. Februar kann man sich auf der Hamburger Tourismusmesse unter dem Motto „Hildesheim entdecken“ wie abwechslungsreich Hildesheim ist. Interessierte Besucherinnen und Besucher finden die „Botschafter“ in Halle B4 am Stand 301.
Die Messe „Reisen Hamburg“ gilt als beliebteste Reisemesse in Norddeutschland, auf der sich Endverbraucher rund um die Themen Urlaub, Kreuzfahrt, Caravaning und Radfahren informieren. Am Hildesheimstand soll es neben Informationen zu den UNESCO-Welterbestätten und Museen auch ein Gewinnspiel geben.
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Die Hochschulen in Niedersächsischen und Schottland wollen ihre Zusammenarbeit in den Bereichen Forschung, Studium und Lehre ausbauen. Das Wissenschaftsministerium in Hannover habe zuletzt 22 Kooperationsanträge mit einem Gesamtvolumen von 110.000 Euro bewilligt, teilte ein Sprecher mit. Dies zeige großes Interesse und sei ein gutes und ermutigendes Zeichen in Zeiten des Brexit, sagte Wissenschaftsminister Björn Thümler.
Im Herbst dieses Jahres soll darüber hinaus an der Leuphana Universität Lüneburg ein schottisch-niedersächsisches Symposium stattfinden, um Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beider Seiten zusammenzubringen. Geplant sei außerdem ein Fellowship-Programm für den wissenschaftlichen Austausch. Insgesamt stellt das niedersächsische Wissenschaftsministerium für seine Schottland-Initiative insgesamt rund 300.000 Euro bereit, hieß es weiter - und auch die schottische Seite habe eine finanzielle Unterstützung in Aussicht gestellt.
fx