In der Nacht zu Mittwoch sind unbekannte Täter in zwei Hildesheimer Kfz-Werkstätten eingebrochen. Laut Angaben der Polizei verschafften sie sich gewaltsam Zutritt in das Gebäude eines Betriebes in der Herbert-Quandt-Straße. Dort entwendeten sie hochwertige Werkzeuge und Kfz-Zubehör. Der Schaden wird auf einen vierstelligen Betrag geschätzt.
Ein zweiter Einbruch ereignete sich in der selben Nacht am Kennedydamm. Dort drangen die Täter über eine Dachluke in die Werkstätte ein. Im Inneren wurden drei Pkws beschädigt, sowie Lebensmittel und Bargeld entwendet. Die Höhe des Schadens ist noch unbekannt. Ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden Einbrüchen gibt, ist noch unklar. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei Hildesheim zu melden.
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Für ein Forschungsprojekt über Terrrorismusopfer bekommt die Universität Göttingen bis zu 120.000 Euro vom Land Niedersachsen. Der Titel des Vorhabens lautet "Wem gebührt unser Mitleid? - Terrorismusopfer und Gesellschaft in der Moderne", teilt die Hochschule mit.
Standen bislang überwiegend die Täterinnen und Täter im Zentrum der Terrorismusforschung, so nehmen die Wissenschaftler um die Geschichtsprofessorin Petra Terhoeven nun die Opfer von Terrorismus in den Blick. In einem zweiten Schritt wollen die Göttinger Forscher einen öffentlichen Dialog über die Perspektive der Opfer in Gang setzen.
Das Geld stammt aus dem sogenannten Niedersächsischen Vorab der Volkswagensstiftung. Die Förderung des Projekts erfolgt im Rahmen des Landesprogramms "Zukunftsdiskurse". Damit will Niedersachsen den gesellschaftspolitischen Diskurs in den Geistes- und Sozialwissenschaften fördern. Insgesamt wurden in dieser Runde 14 Projekte bewilligt.
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Ein minderjähriger Mann ist am Dienstagmorgen beim Einfahren einer Regionalbahn in den Bahnhof Baddeckenstedt vom Zug erfasst worden. Das ergaben die bisherigen polizeilichen Ermittlungen. Der Mann erlag noch an der Unglücksstelle seinen schweren Verletzungen. Derzeit geht die Polizei bei ihren Ermittlungen von einem Unfall beim Überqueren der Gleise aus. Der Zugverkehr Hildesheim Salzgitter wurde zeitweise komplett eingestellt.
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Ab Montag werden die Öffnungszeiten des Stadtbüros aufgrund der guten Erfahrungen in der Vergangenheit weiter bedarfsgerecht angepasst und das Angebot an Terminen weiter ausgebaut. Wie die Stadt mitteilt, werden sich hierdurch die Wartezeiten voraussichtlich weiter reduzieren. Montags, donnerstags und samstags werden dann ausschließlich Termine angeboten und damit der Ablauf für alle Seiten planbar. Terminreservierungen sowie spontanen Besuche des Stadtbüros sind zu den sonstigen Öffnungszeiten am Dienstag, Mittwoch und Freitag möglich.
Das Stadtbüro bittet, von der Möglichkeit der Terminreservierung regen Gebrauch zu machen. Eine Terminübersicht sowie Reservierungsmöglichkeiten finden sich online auf hildesheim.de/termin.
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Niedersachsens Sozialministerin Carola Reimann (SPD) befürwortet die Entscheidung der rot-schwarzen Landesregierung Pflegekräfte zu entlasten. Das Berufsfeld nehme durch den demografischen Wandel eine immer bedeutendere Rolle in der Gesellschaft ein, sagte Reimann vor dem Landtag. Gleichzeitig warnte die Ministerin vor einseitigen Belastungen. Bessere Löhne für die Pflegekräfte führten zu steigenden Kosten bei den Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen. Der Bund müsse die Pflegeversicherung zukünftig mit einem Steuerzuschuss finanzieren und den Eigenanteil von Privatpersonen an Pflegekosten einfrieren.
Einen Tarifvertrag für Soziales in der Altenpflege fordern zudem SPD und CDU im Landtag mit dem langfristigen Ziel einer allgemeinverbindlichen Regelung auf Bundesebene, heißt es in dem Antrag weiter.
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