Die Linksfraktion im Kreistag hat die Pläne der Sparkasse kritisiert sich aus dem ländlichen Raum zurückzuziehen. Als besorgniserregend wurden in einer Mitteilung die geplanten Stellenkürzungen in 63 Filialen im Landkreisgebiet gesehen, die nicht mehr personell besetzt werden sollen. Wenn die Stammsparkasse keine Angestellten mehr vorhalte, bei denen am Schalter Überweisung getätigt werden können, müsse man von einer geschlossenen Filiale sprechen, so der Kreistagsabgeordnete Lars Leopold. Die LINKE verwies auf den gesetzlichen Auftrag, eine ausreichende Versorgung aller Bevölkerungskreise in der Fläche sicherzustellen. Der Vorstandvorsitzende der Sparkasse Jürgen Twardzik, hatte vor dem Kreistag die Pläne vorgestellt, er wollte nicht von Schließungen sprechen.
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Der Lions-Preis 2019 geht an die HAWK-Studentin Bianca Floss für ihre Rettung so genannter „Archivleichen“ mit verklebten Papieren. Sie wurde für ihre Methode, so „verblocktes Papier“ wieder in Einzelseiten zu trennen, ausgezeichnet, so die Fakultät Bauen und Erhalten der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst.
Es gebe viele Beschädigungen dieser Art in Archiven und Bibliotheken. Unterstützung bekam die Masterstudentin bei ihrer Forschung von der Universität für Bodenkunde Wien.
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Am Dienstagmorgen ist der Bahnverkehr wegen eines Gefahrenguteinsatzes am Hildesheimer Hauptbahnhof kurzzeitig eingestellt worden. Aus einem Güterwaggon war während der Fahrt Epoxidharz ausgetreten, hieß es in einer Meldung.Ein Passant hatte dies gesehen und der Polizei gemeldet.
Der Zug, der nach Hannover unterwegs war, wurde daraufhin hinter dem Hauptbahnhof gestoppt. Die ausgetretene Menge der Substanz war jedoch so gering, dass eine genauere Untersuchung des Lecks laut Feuerwehr nicht nötig gewesen sei. Ursache hätten sowohl das Einfüllen der Flüssigkeit oder auch Materialermüdung sein können. Eine Gefahr für Reisende bestand nicht.
Der Hildesheimer Fern- und Regionalverkehr war dadurch eine Stunde voll gesperrt. Pendler und weitere Zugreisende harrten an den umliegenden Bahnhöfen aus. Ein Ersatzverkehr wurde nicht eingerichtet.
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Die Kindertageseinrichtungen in Niedersachsen können insgesamt rund 360 Millionen Euro in ihre Betreuungsqualität investieren. Aus diesen Mitteln könnten die Träger unter anderen zusätzliche Fachkräfte anstellen, teilte das Kultusministerium mit. Zudem könnten sich die Leiterinnen und Leiter der Einrichtungen fortbilden. Gemeinsam mit Experten habe das Ministerium dafür einen Lehrplan erarbeitet, hieß es. Er umfasse mindestens 120 Unterrichtseinheiten.
Das Geld kommt aus Bundesmitteln nach dem "Gute-Kita-Gesetz". Im Juni vergangenen Jahres hatten Bundesfamilienministerin Franziska Giffey und Ministerpräsident Stephan Weil die Vereinbarung unterzeichnet. Der Bund überweist mit dem Gesetz den Ländern bis 2022 zusätzlich 5,5 Milliarden Euro für die Kinderbetreuung. Niedersachsen erhält rund 526 Millionen Euro.
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Zwei maskierte Täter haben am Montag unter Einsatz Schusswaffe einen Kiosk in der Voss-Straße in Sarstedt überfallen. Wie die Polizei mitteilt, traten die Täten gegen 19:00 Uhr von außen an das Verkaufsfenster des Kiosk. Einer der Täter bedrohte die 41-jährige Angestellte mit einer Schusswaffe und forderte die Herausgabe von Bargeld. Die Angestellte zog sich jedoch in den hinteren Bereich des Ladens zurück, sodass die beiden Täter ohne Beute flüchteten. Obwohl die Polizei bei der anschließenden Fahndung auch einen Hubschrauber einsetzte, blieb die Suche erfolglos. Die Täter werden wie folgt beschrieben: ca. 1,75 m groß, schlank, etwa 20 bis 25 Jahre alt, blaue Augen. Er trug zur Tatzeit eine schwarze Jacke, einen Rucksack und war mit einer schwarzen Sturmhaube maskiert. Der zweite Täter ist ca. 1,80m groß, war bekleidet mit einem dunklen Oberteil und dunkler Hose und trug ebenfalls eine schwarze Maskierung. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei Hildesheim zu melden.
sk