Der Wirtschaftsplan für das Bistum Hildesheim für nächstes Jahr umfasst 241 Millionen Euro. Wie das Bistum mitteilte, hat der Diözesankirchensteuerrat diesen Haushalt gestern verabschiedet. Er liegt sechs Millionen über dem dieses Jahres, dennoch rechne man mit einem Überschuss von 7,7 Millionen Euro.
Haupteinnahmequelle seien nach wie vor die Kirchensteuern mit 168 Millionen - die Kirche rechnet aber für die kommenden Jahre mit einem starken Rückgang. Das habe zum Einen damit zu tun, dass die Zahl der Katholiken im Bistum in den nächsten 40 Jahren voraussichtlich von derzeit 600.000 auf 390.000 zurückgehen werde, aber auch wirtschaftliche Aspekte wie etwa die Entwicklung bei Volkswagen oder künftige Steuerreformen spielten eine Rolle.
Weihbischof Heinz-Günter Bongartz sagte, in fünf Jahren seien die Christen in Deutschland eine Minderheit. Die Entwicklung der pastoralen Strukturen müsse daher zwingend ökumenisch gestaltet werden. Bischof Heiner Wilmer kündigte an, sich den Weichenstellungen für die Schwerpunkte der nächsten Zeit zu widmen. Dazu gehöre auch die Frage, aus welchen Bereichen sich das Bistum zurückziehen werde - dabei liege das Hauptaugenmerk aber nicht auf dem Rückzug, sondern auf "frischen Ideen für Aufbrüche".
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Am Freitag und Samstag ist es im Nordkreis zu mehreren Einbrüchen gekommen. Das meldet die Polizei.
So wurde am Freitag zwischen 15 und etwa 22 Uhr in Harsum in der Westerfeldstraße die Terrassentür eines Einfamilienhauses aufgebrochen, und zwischen 17:30 und 22 Uhr war ein Einfamilienhaus im Morgenstern in Ahrbergen das Ziel von Einbrechern. In beiden Fällen wurden alle Räumlichkeiten durchwühlt. Ob etwas gestohlen wurde, steht noch nicht fest.
Am Samstag kam es dann zu einem erneuten Einbruch in Harsum. Zwischen 17.30 und 19.30 Uhr wurde die Terrassentür eines Einfamilienhauses am Waldenburger Weg gewaltsam geöffnet. Hier wurden u.a. Schmuck und Bargeld im Wert von insgesamt rund 6.000 Euro gestohlen.
Schließlich drang dann zwischen 19:30 und 23 Uhr jemand durch die Eingangstür in ein Einfamilienhaus im Sarstedter Nordring ein. Hier wurde nur ein Schrank durchsucht, dann floh der Täter ohne Beute über den Balkon.
In allen Fällen ermittelt die Sarstedter Polizei. Zeugen, die in verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich unter Telefon 0 50 66 / 98 50 zu melden.
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In Hannover haben gestern bei schlechtem Wetter mehrere tausend Menschen Menschen gegen das neue niedersächsische Polizeigesetz demonstriert. Die Veranstalter, ein Bündnis aus rund 150 Partnern, sprachen von rund 6.000 TeilnehmerInnen, die Polizei zählte 2.000.
Bei der Abschlusskundgebung auf dem Opernplatz hieß es, das Gesetz bringe nicht mehr Sicherheit, verletze aber die Grundrechte. So solle künftig etwa ein bloßer Verdacht die Überwachung von Telefon und E-Mails rechtfertigen. Dabei habe Niedersachsen im letzten Jahr die geringste Zahl registrierter Straftaten seit zehn Jahren und die zweithöchste Aufklärungsquote gehabt. Die Gesellschaft sei so sicher wie lange nicht. Deshalb brauche man kein neues Gesetz, sondern eine bessere Ausstattung für die Polizei.
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In der Volleyball-Bundesliga haben die Giesen Grizzlys heute Abend den Netzhoppers aus Königs Wusterhausen bei Berlin ein 1:3 abgetrotzt. Die ersten beiden Sätze des Heimspiels gingen 21:25 und 23:25 an die Gäste, Satz Drei dagegen mit 25:20 an die Grizzlys. Der vierte Satz schließlich brachte mit einem weiteren 21:25 für die Netzhoppers die Entscheidung. Von den Grizzlys hieß es nach dem Spiel, das Ergebnis sei "leistungsgerecht" - man habe eine schwache Leistung gezeigt, und sich im Vorfeld der Partie mehr erwartet.
In der Tabelle bleibt Giesen damit Schlusslicht. Das nächste Spiel ist am kommenden Wochenende auswärts bei der SVG Lüneburg, und die Woche darauf kommt der TV Rottenburg in die Volksbank-Arena.
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Das Theater für Niedersachsen sucht Patinnen und Paten für seine neue Bestuhlung. Intendant Jörg Gade und Prof. Markus Schlegel von ColorConceptLab stellten die neuen Stühle jetzt im Theater vor. Sie werden im kommenden Juni bei einer Sanierung des Großen Hauses eingebaut und sollen den Besucherinnen und Besuchern einen besseren Sitzkomfort bieten. Jeder Sitz hat eine eigene Armlehne und die Polsterung soll bequemer sein - bis zum Umbau können im Foyer 2 zwei dieser Stühle ausprobiert werden.
Die Patenschaft soll pro Stuhl einmalig 400 Euro betragen, für Firmen oder Gruppen sind laut Gade aber auch individuelle Pakete möglich. Jeder Patenstuhl wird mit einer Namensplakette versehen, die SpenderInnen erhalten zudem eine Urkunde und eine Spendenquittung. Weitere Informationen gibt es im TfN-ServiceCenter unter 0 51 21 / 1693 1693 oder online unter www.tfn-online.de.
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