Die LINKE fordert die sofortige Einberufung des Kreistages, um die Hilfe für die Hochwassergeschädigten zu beraten. Wie es in einem Schreiben an landrat Olaf Levonen und alle Kresitagsabgeordneten heißt, sei die Absage des Kreisausschusses, der am 07. August stattfinden sollte, das flasche Signal. Viel mehr bedürfe es der Soforthilfe und Planungssicherheit für die vom Hochwasser Betroffenen. Es sei wichtig, jetzt über finanzielle Sofort- und Langzeithilfe zu sprechen und zu klären, welche Tpfe und Darlehen zur Verfügung gestellt werdn können.
Die Folgen des Hochwassers in Stadt und Landkreis sind unübersehbar. Nach dem Dauerregen liegt der Füllstand der Innerstetalsperre heute bei 93 Prozent. Damit bleibt der kritische Wert überschritten und die Abgabemenge musste erhöht werden. Das hatte direkte Auswirkungen auf den Pegelstand bei Heinde. Dieser war in der Nacht wieder auf 341 Zentimeter gestiegen. Meldestufe 1 besteht damit weiter. Auch Ortsbürgermeister Dirk Bettels zeigte sich besorgt. Er beschreibt den Hochwasserschutz in seinem Stadtteil als faktisch nicht existent. Besorgniserregend sei zudem, dass seit dem Jahrhunderthochwasser vor zehn Jahren jeder Extremwert höhere Messwerte mit sich bringe. Jetzt müssten sichtbare Taten und Verbesserungen folgen, so Bettels.
sk
Die IG BAU kritisiert die Schieflage am Arbeitsmarkt im Kreis Hildesheim. Laut einer aktuellen Studie der Hans-Böckler-Stiftung arbeiten rund 45.200 Menschen im Kreis in Teilzeit, Leiharbeit oder haben einen Minijob als alleiniges Einkommen. Damit sei der Anteil der so genannten atypischen Beschäftigung an allen Arbeitsverhältnissen im vergangenen Jahr auf einen Rekordwert von 43 Prozent gestiegen. Die Hans-Böckler-Stiftung untersucht seit 2003 die Entwicklung des Arbeitsmarktes im Kreis Hildesheim.
IG-Bau-Bezirkschefin Stephanie Wlodarski sprach von einem Alarmsignal an die Politik. Es könne nicht sein, dass es einerseits einen wirtschaftlichen Aufschwung gäbe und andererseits so viele Menschen in prekären Verhältnissen arbeiteten. Der unbefristete Vollzeit-Job müsse unbedingt wieder zum Normalfall werden, so Wlodarski. Gerade für Frauen sei es nach einer Familienpause schwer, wieder in einen Beruf einzusteigen. Gegen die Teilzeit-Falle sei ein verbrieftes Rückkehrrecht einzuführen. Ein entsprechender Gesetzentwurf der großen Koalition war im Frühjahr am Widerstand der Union gescheitert.
Sk
Das Wasserparadies Hildesheim ist ab Montag für drei Wochen geschlossen.
Wie die Betreiber mitteilen, werden dann wie jedes Jahr Umbau-, Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten durchgeführt: in diesem Jahr wird eine neue Action-Rutsche eingebaut, sowohl beschädigte Fliesen und Fugen erneuert.
Die Schließung betrifft neben dem Bad auch den Saunabereich und das Restaurant „Palmeras“ - am 15. August ist das Sportbecken wieder verfügbar, alle anderen Bereiche werden am 21. August wieder eröffnet.
kk
Die Sanierungsarbeiten an der Kreuzung Lerchenkamp/Mastbergstraße/Steuerwalderstraße in der Hildesheimer Nordstadt werden länger andauern als vorgesehen. Wie die Stadt mitteilt, werden sie voraussichtlich bis Dienstag andauern - Grund dafür sei die Wetterlage der letzten Tage. Ursprünglich sollte die Straße bereits Ende letzter Woche fertiggestellt sein.
Bis zum Abschluss der Arbeiten kann der Verkehr auf der B6 stadteinwärts einspurig in Richtung Steuerwalderstraße sowie auch stadtauswärts in Richtung Hasede ablaufen. Von Hasede kommend kann rechts in die Mastbergstraße abgebogen werden. Linksabbiegen in den Lerchenkamp ist dagegen nicht möglich, ebenso die Ausfahrt aus dem Lerchenkamp, der westlich der Lavesstraße zur Sackgasse wird. Von der Mastbergstraße kann nach rechts in die Steuerwalderstraße abgebogen werden, das Linksabbiegen auf die B6 in Richtung Hasede ist nicht möglich.
fx
Die niedersächsische Landesregierung hat nach dem Hochwasser im Süden des Landes schnelle und unbürokratische Hilfe angekündigt. Ministerpräsident Stephan Weil sagte, man werde einen ressortübergreifenden Arbeitsstab bilden, um die Schäden aufzuarbeiten. In den betroffenen Städten und Dörfern sollen die Schäden in Privathaushalten, in der Land- und Forstwirtschaft, bei Straßen und kommunaler Infrastruktur, bei örtlichen Betrieben sowie im Denkmalschutz zusammengetragen werden. Auf dieser Grundlage wolle das Land dann Unterstützung bei der Beseitigung von Schäden leisten. Kurzfristig werde zusätzlich nach Möglichkeiten gesucht, unmittelbar Geschädigten eine finanzielle Soforthilfe auszahlen zu können.
Der Ministerpräsident lobte die vielen hundert haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräfte und deren Leistungen: Sie hätten in den vergangenen Tagen Großartiges geleistet und durch ihre professionelle Arbeit an vielen Orten in Niedersachsen Schlimmeres verhindert.
So genannte Großschadenslagen nach Hochwasser hätten in den vergangenen Jahren zugenommen, so Weil weiter. Immer häufiger treffe es auch Regionen, die nicht an Hochwasser gewohnt seien. Niemand könne heute davon ausgehen, dass das eigene Hab und Gut niemals von Hochwasser betroffen sein werde - umso wichtiger sei es, bestehende Möglichkeiten wie die Elementarschadenversicherung zu nutzen und sich vor extremen Wetterereignissen zu schützen, sagte der Ministerpräsident.
fx
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