Fußball-Regionalligist VfV Borussia 06 Hildesheim hat auch das dritte Spiel in der neuen Saison verloren. Die Gäste von der zweiten Mannschaft des HSV gewannen heute das Spiel im Friedrich-Ebert-Stadion 2:0 durch Tore von Finn Porath und Toerles Tim Knoell. Der VfV hatte mehrere gute Chancen, konnte sie aber nicht verwerten und steht damit weiter punktlos auf dem letzten Tabellenplatz. Das nächste Liga-Spiel ist am Sonntag auswärts bei der zweiten Mannschaft des FC St. Pauli – schon morgen Abend aber tritt der VfV für ein kurzfristig angesetztes Freundschaftsspiel beim Erstligisten VfL Wolfsburg an.
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Die Verwaltungsgerichte brauchen immer mehr Zeit für die Bearbeitung von Klagen von abgelehnten Asylbewerbern. Der Vorsitzende des Bundes Deutscher Verwaltungsrichter, Robert Seegmüller, sagte der "Braunschweiger Zeitung", er rechne dieses Jahr mit 200.000 solcher Fälle - doppelt so viele wie 2016. Die Lage sei "dramatisch", so Seegmüller. Jeder Richter bekomme täglich 30 bis 40 neue Fälle hinzu, und es gebe viele nicht abgeschlossenen Fälle.
Im Schnitt aller Bundesländer benötigten Richter zurzeit sechseinhalb Monate, um Klagen, Berufungen und Revisionen von Asylbewerbern zu bearbeiten, berichtete die Zeitung unter Berufung auf eine vertrauliche Auflistung der Innenminister der Länder. Besonders lange auf eine Entscheidung warten müssten Antragsteller aus zentralafrikanischen Staaten (16 Monate), aus dem Jemen (20 Monate), Bangladesch (11 Monate) und China (zwei Jahre).
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Stadt und Landkreis Hildesheim nehmen ab morgen Anträge von Hochwasser-Geschädigten entgegen. Die Stadt hat dazu eine Mitteilung herausgegeben, die wir angesichts der Menge an Informationen hier in voller Länge wiedergeben. Für den Landkreis gibt es entsprechende Informationen unter www.landkreishildesheim.de/hochwassersoforthilfe.
Das Land Niedersachsen beabsichtigt, Mittel in Höhe von insgesamt 50 Millionen Euro für finanzielle Hilfen an Hochwassergeschädigte bereitzustellen. Für Privathaushalte sind freiwillige finanzielle Leistungen vorgesehen. In einem ersten Schritt soll eine Soforthilfe ausgezahlt werden, die schnell und unbürokratisch akute Notlagen bei der Unterkunft oder der Wiederbeschaffung von Hausrat finanziell überbrücken soll, die durch das Hochwasser im Zeitraum vom 24. Juli bis 4. August 2017 entstanden sind. „Im Stadtgebiet Hildesheim haben zahlreiche Privathaushalte durch das Hochwasser Schäden erlitten. Insofern ist die nun nochmals aufgestockte Unterstützung des Landes sehr zu begrüßen! Wir werden für eine schnelle, unbürokratische Verteilung der Gelder sorgen“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer.
Nach Angaben des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie und Klimaschutz können Privathaushalte grundsätzlich bei einem Mindestschaden von 5.000 Euro Hilfe erhalten: Pro erwachsene Person können 500 Euro beantragt werden, pro Kind 250 Euro, maximal 2.500 Euro pro Haushalt. Bei ganz besonderen sozialen Notlagen ist unter strengen Voraussetzungen auch eine höhere Leistung oder eine Zahlung auch bei geringeren Schäden möglich. Zuständig für die Bewilligung von Soforthilfen ist für das Stadtgebiet Hildesheim die Stadtverwaltung, die ab Montag, 14. August, entsprechende schriftliche Anträge entgegennimmt.
Bürgerinnen und Bürger aus dem Stadtgebiet Hildesheim, die einen entsprechenden Antrag stellen möchten, finden das dazugehörige Formular und detaillierte Informationen unter www.hildesheim.de/hochwasserhilfe. Für Fragen zur Antragstellung stehen Anke Hofert (Telefon 05121 / 301-4218) und Britta Schulze (Telefon 05121 / 301-4219) oder per Email unter
Neben den privaten Schäden möchte das Land Niedersachsen auch Hochwasserschäden an kommunaler Infrastruktur regulieren und bis zum 17. August überschlägig ermitteln. Erfasst werden sollen Schäden hierbei nicht nur an Infrastrukturen der Kommune selbst und von Tochtergesellschaften, sondern auch von Dritten, die im weitesten Sinne öffentlichen Zwecken dienen, zum Beispiel Alteneinrichtungen, Kindertagesstätten, historische Innenstädte, Sportstätten und Vereine. Für die Stadtverwaltung Hildesheim koordiniert die Meldung an das Land ab Montag, 14. August, Martin Falke, Dezernatsbüro C, Telefon 05121 / 301-3003,
Als dritte Säule der Soforthilfe ist auch eine Unterstützung für gewerbliche Betriebe vorgesehen. Entsprechende Meldungen für das Stadtgebiet Hildesheim nimmt Eckhard Homeister unter Telefon 05121 / 301-1511 (
Darüber hinaus sollen zusätzliche Unterstützungshilfen gewährt werden, soweit eine Elementarschadenversicherung nicht abgeschlossen werden konnte. Die Voraussetzungen hierfür werden derzeit noch entwickelt und erst zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Ein unter der Federführung des Umweltministeriums gebildeter ressortübergreifender Stab koordiniert die Aufarbeitung der Hochwasserschäden durch das Land. Gegenwärtig findet eine Schadensermittlung für die kommunale Infrastruktur statt, die in zwei Wochen abgeschlossen sein soll.
Weitere Informationen zur Hochwasserhilfe des Landes finden sich auch unter www.hochwasser.niedersachsen.de.
In der Nacht auf Freitag haben unbekannte Täter auf dem Gelände eines Harsumer Autohändlers an der Siemensstraße Autoräder gestohlen. Laut Bericht bockten sie zwölf Autos auf Steinen auf und montierten sämtliche Räder ab. Der Sachschaden beträgt etwa 30.000 Euro. Die Polizei Sarstedt nimmt unter der Telefonnummer 05066 / 9850 Hinweise entgegen.
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Eintracht Hildesheim hat eine Woche vor dem Start der zweiten Handball-Bundesliga das letzte Testspiel gewonnen. Liga-Konkurrent TsSV Eisenach wurde 36:27 geschlagen. Dabei konnten die Gäste zunächst davonziehen, bis zur Halbzeitpause holte die Eintracht jedoch auf und führte nach 30 Spielminuten 16:15. In der zweiten Hälfte bauten die Hildesheimer den Vorsprung dann stetig aus. Da das Gästeteam jedoch ersatzgeschwächt antrat und mitten im Vorbereitungsstress stecke, hat dieses Ergebnis laut Eintracht wenig Aussagekraft. Trainer Gerald Oberbeck sagte, man könne mit der eigenen Leistung zum jetzigen Stand der Vorbereitung ganz zufrieden sein, müsse sich aber bis zum Saisonstart noch steigern.
Am kommenden Samstag steht das erste Pflichtspiel an: Im DHB-Pokal spielt Eintracht gegen den Zweitligisten TUSEM Essen. Eine Woche später startet dann die Zweitligasaison mit einem Auswärtsspiel beim Wilhelmshavener HV.
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