In Hildesheim werden Anfang April 39 neue Stolpersteine verlegt, die an Menschen erinnern, die durch die Nazis vertrieben, verfolgt und ermordet wurden. Damit wird die Zahl dieser kleinen Mahnmale im Boden auf insgesamt 300 ansteigen.
Die Verlegung soll am Morgen des 2. April in der Bahnhofsallee beginnen. Weitere Orte sind u.a. die Bergstraße, die Hornemannstraße und die Bismarckstraße. Ein zentrales, öffentliches Gedenken ist für 11 Uhr am Hindenburgplatz 3 vorgesehen: Hier wird der Stein für Elsbeth Dux, geborene Herzberg, gesetzt, die Witwe des 1902 verstorbenen Bankiers August Dux.
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Zur Vorbereitung der Herstellung eines Fahrradschutzstreifens in der Dammstraße wird ab Montag mit der Sanierung der Fahrbahndeckschicht begonnen. Wie die Stadt mitteilt, werde zunächst der südlichen Fahrbahnrand der Dammstraße im Bereich zwischen der Straße Am Steine und der Brücke saniert. Die vorhandene Deckschicht soll im Randbereich auf einer Seite von etwa 2 Metern abgefräst und durch eine neue Decke aus Asphaltbeton ersetzt. Die Arbeiten finden in der Zeit vom Montag 17. bis Mittwoch 19. März statt. In dieser Zeit werde ein Halteverbot auf der südlichen Seite ist eingerichtet.
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Die Smart-City-Modellprojekte der Städte Bamberg, Hildesheim und Lübeck sowie der Region Kiel wollen gemeinsam einen Werkzeugkasten für die digitale Beteiligung ihrer Stadtgesellschaften entwickeln. Eine entsprechende Vereinbarung wurde nun unterzeichnet, teilt das Hildesheimer Smart City-Büro mit. Die Fachbereichsleiterin Svenja Fuhrich sagte, man sei überzeugt, mit einer Bündelung der Kräfte mehr erreichen zu können. Einen Austausch gebe es schon seit zwei Jahren inklusive einer gemeinsamen Tagung in Hildesheim vor einem Jahr, und der nächste Schritt sei nun die offizielle Kooperation im Rahmen des Bundesförderprogramms „Modellprojekte Smart Cities“.
Ziel ist ein sogenanntes "Beteiligungsökosystem", bei dem verschiedene Funktionen mit nur einer Anmeldung verwendet werden können. Außerdem soll ein kostenloser Marktplatz geschaffen werden, auf dem alle verfügbaren Werkzeuge und Schnittstellen gelistet sind. Dies geschehe wie bei allen Smart-City-Projekten "Open Source", also frei einsehbar, so dass am Ende alle Kommunen in Deutschland profitieren können, die auf der Suche nach besseren Formen der Beteiligung sind, so Fuhrich.
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Die Hildesheimer Bahnhofsmission ist Trägerin des diesjährigen Fairkehrspreises „Spurwechsel“ des Kreisverbands des VCD (Verkehrsclub Deutschland). Sie erhielt die Auszeichnung gestern Abend bei einer festlichen Verleihung in ihren Räumen im Hauptbahnhof.
Die Bahnhofsmission sei ein Beispiel dafür, wie eng soziales Miteinander und nachhaltige Mobilität verbunden sind, sagte die VCD-Vorsitzende Doris Schupp. Die soziale Arbeit der Bahnhofsmission helfe mit, dass nachhaltige Mobilität gelingen kann, und ihr Selbstverständnis "Mitten im Leben zwischen Gleisen und Menschen" passe sehr gut zum Slogan "VCD - Mobilität für Menschen". Die Leiterin der Bahnhofsmission, Susanne Bräuer, bezeichnete den Bahnhof als einen Schauplatz prallen Lebens. Die Bahnhofsmission sei für alle da, die ohne Unterstützung im wahrsten Sinn des Wortes auf der Strecke bleiben würden, und die Bedeutung dieser Arbeit werde angesichts der Verkehrswende und der gewollten steigenden Zahlen von Bahnreisenden immer größer. Sie hoffe, dass das neue Projekt Reisebegleitung durch den Fairkehrspreis einen ordentlichen Schub bekommt.
Der 2022 ins Leben gerufene Preis soll Einzelpersonen, Gruppen oder Organisationen würdigen, die einen wirksamen Beitrag für eine nachhaltige Mobilität im Landkreis Hildesheim leisten. Erster Preisträger war der Bürgermeister von Bad Salzdetfurth, Björn Gryschka, für seine Bemühungen um die Mobilität in seiner Stadt, und letztes Jahr gewannen der Rikscha-Fahrdienst „Kultouren“ der Malteser.
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Bei der Wohngeldstelle der Stadt Hildesheim kommt seit kurzem ein KI-Werkzeug zum Einsatz, um die Bearbeitung von Anträgen zu beschleunigen. Wie die Stadt mitteilt, wurde das Werkzeug namens „wohni“ in Zusammenarbeit mit einem Start-up-Unternehmen entwickelt.
Es übernimmt Aufgaben wie etwa die Prüfung von Unterlagen auf Vollständigkeit, die Trennung der Anlagen in einzelne Dokumente, die automatische Erstellung eines Schreibens wenn noch etwas fehlt und die Bereitstellung von Infos für die Sachbearbeitenden. Außerdem hat es einen Sprachassistenten, der Fragen zu Gesetzen und Vorschriften beantworten kann.
Finanzdezernent Ulf Behnel sagte, dies ergebe eine „signifikante Effizienzsteigerung und Zeitersparnis“, sowie weniger Fehlern, und der Einsatz von KI helfe auch angesichts des Fachkräftemangels. Die Entscheidung über den Wohngeldanspruch sowie die Bescheiderteilung bleibe dabei in menschlicher Hand. Man plane nun als Nächstes, Anträge auf Wohngeld auch über das Internet möglich zu machen.
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