Die Volksbank eG Hildesheim-Lehrte-Pattensen schreibt im Rahmen ihrer VRmobil-Aktion erstmals einen vollelektrischen VW ID.3 aus. Dies solle zeigen, dass das Unternehmen seinen Fokus verstärkt auf das Thema Nachhaltigkeit ausrichte, so Pressesprecherin Angelika Babinski.
Bis zum 21. Oktober könnten sich gemeinnützige Vereine und soziale Einrichtungen im Geschäftsgebiet der Bank für ein solches Elektrofahrzeug bewerben. Es habe eine Reichweite von 350 Kilometern, Automatikschaltung, Navigationssystem, Einparkhilfe und App-Connect an Bord. In den vergangenen Jahren wurden bereits 33 VRmobile in der Region vergeben.
220920.sk
Die Stadt Hildesheim hat davor gewarnt, ungeprüft im Internet angebotene Dienste in Anspruch zu nehmen, die mit Behörden zu tun haben. Diese würden oft zu unnötigen Kosten führen, heißt es in einer Mitteilung. So habe etwa eine Bürgerin vor kurzem 95 Euro für eine Auskunft zahlen müssen, die sie am Ende doch direkt gegen Gebühr beim Bauamt einholen musste. Ähnliche Fälle seien von der Anforderung von Urkunden, Auskünfte für Baulasten oder Liegenschaftskarten und auch der Anzeige von Ordnungswidrigkeiten bekannt.
Ein weiteres Beispiel sei der Kirchenaustritt: Hierfür würden Online-Anbieter knapp 30 Euro verlangen und dafür etwas vorlegen, das nicht anerkannt wird: Wer aus der Kirche austreten wolle, müsse persönlich beim Standesamt vorstellig werden und dort eine Gebühr von ebenfalls 30 Euro zahlen. Die Stadtverwaltung empfiehlt daher, sich direkt auf www.stadt-hildesheim.de über die verschiedenen Dienstleistungen zu informieren.
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Das Land Niedersachsen hat heute den Startschuss für die Umsetzung des Programms "Zukunftsregionen in Niedersachsen" gegeben. Es gebe damit bald 14 solcher Regionen, hieß es bei der Übergabe des ersten Anerkennungsbescheids in Göttingen, dem Zentrum der Zukunftsregion "Südniedersachsen". Diese enthält Stadt und Kreis Göttingen sowie die Kreise Northeim, Goslar und Holzminden und erhält für die nächsten sieben Jahre knapp über sechs Millionen Euro.
Insgesamt stehen 96 Millionen Euro aus EU-Mitteln zur Verfügung, sagte Regionalministerin Birgit Honé, von denen die Regionen zwischen 5 und 8 Millionen bekommen. Mit den Zukunftsregionen gebe es in Niedersachsen erstmals ein umfassendes Entwicklungsprogramm, das den Regionen in den nächsten Jahren dabei helfen werde, sich resilient aufzustellen. Dies sei ein echter Meilenstein.
Eine der Zukunftsregionen trägt den Namen "Hannover-Hildesheim" - hier werden sich Stadt und Landkreis Hildesheim mit der Landeshauptstadt und der Region Hannover zusammentun.
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Unbekannnte haben auf einem Acker bei Ochtersum etwa 10 Kubikmeter minderwertiger Erde entsorgt. Wie die Polizei heute meldet, geschah dies zwischen dem 5. und dem 11. September im Bereich eines Überlaufbeckens auf Höhe des Hagebaumarkts an der B 243. Der oder die Täter schütteten dort zwei Erdhaufen auf und nutzten für die Anfahrt vermutlich ein größeres Fahrzeug. Wer in der Sache Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0 51 21 - 939 115 zu melden.
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Am Helios Klinikum Hildesheim ist zum ersten Mal eine Operation mit Unterstützung der sogenannten ECMO durchgeführt worden. Damit sind nun hier Operationen möglich, für die bisher eine Fahrt in andere Städte notwendig war. ECMO steht für "Extrakorporale Membranoxygenierung", das Gerät wird umgangssprachlich auch "Künstliche Lunge" genannt. Das Verfahren, bei dem diese Maschine während einer Operation Herz und/oder Lunge des Patienten ersetzt, ist laut Klinikum technisch sehr anspruchsvoll und benötigt viel Expertise. Deswegen komme es vor allem an großen Universitätskliniken zum Einsatz.
Bei dieser ersten OP in Hildesheim übernahm die ECMO die Funktion der Lunge eines Krebspatienten, dem so ein großer Tumor aus Lunge und Brustwand entfernt werden konnte. Der Eingriff war erfolgreich und wäre sonst nicht möglich gewesen. In Zukunft sollen weitere solcher Operationen folgen, damit auch diese komplizierten Fälle direkt hier versorgt werden können.
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