Stadt, Kreis und Caritas bereiten sich auf Geflüchtete vor – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Aktualisiert 04.03.:
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Die ursprüngliche Meldung:
In der Region Hildesheim laufen sowohl bei den Kommunen wie auch bei verschiedenen Organisationen die Vorbeitungen für die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine.

Von der Stadt Hildesheim hieß es auf Nachfrage von Tonkuhle, dass das Land in dieser Hinsicht im normalen Rahmen der so genannten Aufnahmequote Geflüchtete den Kommunen zuweise. Die Stadt sei deshalb auf die mögliche Aufnahme von Menschen aus der Ukraine vorbereitet. Sollte in Niedersachsen zusätzlich die Aufnahme einer größeren Zahl von Flüchtlingen erforderlich werden, würde die Stadt aber in der nächsten Zeit ihre Anstrengungen zur Schaffung weiterer Kapazitäten noch verstärken müssen.

Der Kreistag hat in seiner Sitzung am Montag einem Antrag fast aller Fraktionen zugestimmt, der den Krieg verurteilt und neben anderen Maßnahmen auch die Einrichtung einer Internetplattform vorsieht, über die Privatpersonen freien Wohnraum melden können. Diese soll in Kürze bereitstehen. Das Integrations- und Teilhabekonzept für den Landkreis beschreibe die bestehenden Strukturen insbesondere für die Arbeit der Integrationshelfer*innen und die Ehrenamtlichen vor Ort. Diese Strukturen sollen nun aktiviert und weiter ertüchtigt werden.

Von der Caritas im Bistum Hildesheim hieß es heute, man bereite sich ebenfalls auf die Ankunft von aus der Ukraine geflüchteten Menschen vor. Die Hilfsangebote seien überaus vielfältig, sagte Thomas Heek, Referent für Migration und Integration. Es freue ihn sehr, wie schnell die Politik den Weg für die Aufnahme der Menschen frei mache - "davon könnten afghanische und syrische Familien nur träumen". In der Caritasstelle im Grenzdurchgangslager Friedland stünden das Beratungsangebot und die Kleiderkammer bereit, und in den 16 Migrationsberatungen des Bistums im östlichen Niedersachsen würden Angekommene bei Bedarf sachkundige Beratung für den Aufenthalt in der neuen Heimat finden.

Das Innenministerium in Hannover gab unterdessen heute bekannt, dass in den Einrichtungen der niedersächsischen Landesaufnahmebehörden bis Mittwochmorgen 98 Flüchtende angekommen sind. Wieviele Personen aus der Ukraine privat aufgenommen wurden, ist nicht bekannt.

fx

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