Die B6 ist heute vormittag nach einem Unfall zwischen Wendhausen und Uppen für kurze Zeit gesperrt worden. Laut Bericht hatte ein Kleintransporter auf dem Weg nach Hildesheim zunächst das Warnblicklicht eingeschaltet. Als ein mit vier Personen besetzter Opel Corsa ihn dann überholen wollte, bog der Transporter plötzlich nach links in einen Feldweg ab, und es kam zur Kollision. Die Insassen des Opels wurden leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht, an beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden in Höhe von insgesamt etwa 15.000 Euro.
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Die Aidshilfe Niedersachsen hat sich einen neuen Namen gegeben und heißt nun "Landesverband für sexuelle Gesundheit". Mit dieser Bezeichnung werde ausgedrückt, dass sich die eigene Arbeit im Laufe der Zeit stark verändert hat und das ganze Spektrum sexuell übertragbarer Infektionen sowie deren Prävention umfasst, sagte Vorstandsmitglied Dr. Christian Wichers. Im Mittelpunkt stehe der Mensch und seine ganzheitliche sexuelle Gesundheit, eingeschlossen die geschlechtliche Identität und sexuelle Orientierung. Natürlich bleibt aber die Unterstützung bei einer Infektion mit dem HI-Virus ein Herzstück der Arbeit.
Mit Blick auf die bevorstehende Landtagswahl fordert der Landesverband, die Kürzungen des HIV-Etats in den kommenden zwei Jahren zurückzunehmen. Auch eine zusätzliche Frauenstelle auf Landesebene sei dringend nötig, um die Aufklärungs- und Präventionsarbeit in Niedersachsen zu stärken. Diese Forderungen werden derzeit auch mit einer Kampagne unter dem Titel „Get Niedersachsen on the Fast Track“ unterstrichen.
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Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer ist enttäuscht über die gescheiterte Abstimmung über eine Änderung der katholischen Sexualmoral beim Reformdialog „Synodaler Weg“. Er sagte, er habe für das Grundsatzpapier zur Reform der katholischen Sexuallehre gestimmt und hadere sehr damit, dass keine Zweidrittel-Mehrheit bei den Bischöfen erreicht wurde. Dies sei ein „echter Dämpfer“ für alle Katholiken, die sich für eine Erneuerung der Kirche aus dem Glauben heraus einsetzen. Trotz dieses Ergebnisses bleibe die Reform der katholischen Sexuallehre ein wesentliches Thema. Er stehe voll und ganz hinter dem Text und sei sich sicher, dass er trotz der Ablehnung "breit rezipiert und intensiv diskutiert" werden wird. Es könne nicht sein, dass durch die kirchliche Lehre Menschen verletzt oder diskriminiert würden - das sei nicht im Sinne von Jesus Christus.
Am Donnerstagabend hatten bei der Synodalversammlung in Frankfurt am Main gut 20 Bischöfe mit ihrer Sperrminorität einen Grundlagentext gekippt, der nach Änderungen der katholischen Sexualmoral verlangt. Darin wird unter anderem gefordert, gleichgeschlechtliche Beziehungen und diverse Geschlechteridentitäten anzuerkennen. Das hatte zu einer Aussetzung der Tagesordnung geführt. Am Freitag hatte die aus Laien und katholischen Bischöfen bestehende Synode ihre Beratungen dann fortgesetzt.
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In der Nacht auf Freitag ist ein 19 Jahre alter Radfahrer auf dem Lerchenkamp von einem Autofahrer erfasst und leicht verletzt worden. Dieser kam mit seinem VW Golf aus der Lavesstraße und missachtete die Vorfahrt, durch die Kollision kam der Radfahrer zu Fall. Der Autofahrer hielt zunächst an, fuhr dann aber weiter, als die Polizei hinzugezogen werden sollte. Eine Streifenbesatzung traf den 46-Jährigen zuhause an und stellte fest, dass er unter Alkoholeinfluss stand. Er musste auf der Dienststelle eine Blutprobe abgeben, sein Führerschein wurde eingezogen. Es laufen Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung,
unerlaubten Entfernens vom Unfallort und Gefährdung des Straßenverkehrs.
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Nach Ladendiebstählen in einem Supermarkt im Römerring wurden zwei Männer in beschleunigten Strafverfahren verurteilt. Wie Staatsanwaltschaft und Polizei Hildesheim melden, hätten die Tatverdächtigen im Altern von 30 und 48 Jahren den Supermarkt am Mittwochnachmittag gegen 13:15 Uhr betreten und verschiedene Spirituosenflaschen in ihre Rucksäcke gesteckt. Anschließend verließen sie den Markt ohne zu bezahlen. Ein Ladendetektiv, der den Vorgang beobachtet hatte, hielt die Männer fest und informierte die Polizei.
Nach vorliegenden Erkenntnissen, haben die Tatverdächtigen keinen festen Wohnsitz in Deutschland. Die Staatsanwaltschaft beantragte beim Amtsgericht ein beschleunigtes Strafverfahren. Der 30-Jährige wurde zu 120 Tagessätzen und der 48-Jährige zu 150 Tagessätzen verurteilt.
220909.sk