Ein Gasleck hat gestern Abend zu einem Großeinsatz der Feuerwehr Hildesheim geführt. Ein Anwohner der Posthofstraße in der Nordstadt hatte gegen 21 Uhr Gasgeruch bemerkt und die Rettungskräfte verständigt, meldet die Hildesheimer Allgemeine Zeitung. Die Feuerwehr rückte umgehen mit Spezialgerät aus. Gemeinsam mit der Energieversorgung EVI wurde fieberhaft nach dem Leck gesucht. Gegen 22 Uhr wurde dann ein defekter Gaszähler als Grund für den Gasgeruch festgestellt. Die EVI übernahm daraufhin die Reparatur des Schadens. Für Anwohner und Passanten habe zu keiner Zeit eine Gefahr bestanden, hieß es heute morgen von offizieller Stelle.
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Handball-Drittligist HC Eintracht Hildesheim seinen Kader um einen weiteren Rückraumspieler verstärkt: Für die neue Saison kommt der 19 Jahre alte Rechtshänder Mykyta Litvinenko ins Team. Er spielte bisher beim HC ZTR Saporischschja und ist ukrainischer U 17 und U 19 Nationalspieler. Seine Mannschaft war zuletzt einige Wochen in Rostock, und als Handballprofi darf er die Ukraine verlassen.
Trainer Daniel Deutsch sagte, Litvinienko sei physisch schon sehr robust und dazu gut auf den Beinen. Die Sprachbarriere werde eine große Herausforderung darstellen, aber wegen seiner offenen Art und seinem Feuereifer mache er sich keine Gedanken über die Integration in die Mannschaft - sie werde „noch viel Freude an diesem Jungen haben“, so Deutsch.
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Im Hildesheimer Dommuseum ist jetzt eine große Sonderausstellung mit dem Titel „Islam in Europa. 1000 – 1250“ zu sehen. Sie zeigt bis Mitte Februar, wie der Islam viele Regionen in und um Europa geprägt hat, und stellt Leihgaben unter anderen aus Florenz, London, Paris und Wien aus – aber auch Kunstwerke aus dem Bestand des hiesigen Domschatzes.
Die Ausstellung begleitet das so genannte „Labor Gegenwart“, das sich mit Fragen der gegenwärtigen Gesellschaft und Kultur beschäftigt, und es gibt ein umfangreiches Programm etwa mit Führungen in arabischer, deutscher und türkischer Sprache, oder verschiedenen Workshops. Details zur Ausstellung gibt es online unter www.dommuseum-hildesheim.de.
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Ein falscher Dachdecker hat gestern in Barienrode einen 80-Jährigen um einen dreistelligen Betrag betrogen. Wie die Polizei meldet, gab sich der Mann gegen 12:20 Uhr als Mitarbeiter einer tatsächlich existierenden Dachdeckerfirma aus und bot dem Senior die Instandsetzung seines vermeintlich schadhaften Daches an. Da dem 80-Jährigen die genannte Firma bekannt war, schöpfte er zunächst keinen Verdacht und übergab die dreistellige Summe als Vorkasse. Dann verschwand der "Dachdecker" unter dem Vorwand, Materialien vom Baumarkt zu holen.
Der Mann ist 40 bis 50 Jahre alt, hat kurze, schwarze Haare und spricht akzentfreies hochdeutsch. Er trug zur Tatzeit eine schwarze Dachdeckerkleidung mit einer Schirmmütze. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei Hildesheim unter 0 51 21 - 939 115 entgegen.
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Wegen des Zweitliga-Derbys zwischen Eintracht Braunschweig und Hannover 96 am Samstag in Hannover hat die Bundespolizei einige Auflagen für den Bahnverkehr erlassen. Diese gelten von Samstag 8 bis 13 sowie 15 bis 20 Uhr auch auf den Regionalzug-Verbindungen Hildesheim-Hannover, Hildesheim-Braunschweig und Hildesheim-Lehrte. In dieser Zeit dürfen laut Mitteilung keine Glasflaschen oder gläserne Behältnisse, Getränkedosen, pyrotechnische Gegenstände, Schutzbewaffnung sowie Vermummungsgegenstände in Zügen und auf den anliegenden Bahnhöfen mitgeführt werden. Dies gelte sowohl für diejenigen, die diese Zugverbindungen nutzen, als auch für Personen, die sich in den Bahnhöfen aufhalten.
Die Erfahrung bei brisanten Fußballspielen habe gezeigt, dass insbesondere Glasbehälter von gewaltbereiten und zum Teil alkoholisierten Fußballfans als Wurfgeschosse eingesetzt werden, so die Bundespolizei weiter. Nicht zuletzt bildeten zerbrochene Glasbehälter und Flaschen ein deutlich erhöhtes Verletzungsrisiko. Die Gefahr, die von pyrotechnischen Gegenständen ausgeht, sei hinlänglich bekannt, nicht selten würden sie zu schweren Verletzungen führen. Die Einhaltung dieser Verbote werde durch die Bundespolizei überwacht. Bei Zuwiderhandlung oder Weigerung können Platzverweise ausgesprochen und/oder die Mitnahme im Zug verweigert werden.
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