Von den 630 Abgeordneten des neu gewählten Bundestags kommen 65 aus Niedersachsen. Das meldet heute die Landeswahlleitung zusammen mit dem vorläufigen Endergebnis.
Die meisten Abgeordneten kommen dabei von der CDU (21, davon 7 Frauen), gefolgt von der SPD (17 / 7), der AfD (13 / 2), den Grünen (8 / 5) und der Linken (6 / 3). Bei AfD, Grünen und der Linken kommen dabei alle Abgeordneten über die Landeslisten, bei der CDU sind es 6 und bei der SPD 2.
Dem vorläufigen Endergebnis nach ergeben sich diese Zahlen bei den Zweitstimmen:
CDU: 28,1 Prozent (rauf von 24,2 % in 2021),
SPD: 23 % (runter von 33,1 %),
AfD: 17,8 % (rauf von 7,4 %),
Grüne: 11,5 % (runter von 16,1 %),
Die Linke: 8,1 % (rauf von 3,3 %).
Weniger als 5 Prozent haben die FDP mit 4,1 % (runter von 10,5 %) und das BSW mit 3,8 %.
Landeswahlleiter Markus Steinmetz sagte, die Wahl habe durch die deutlich verkürzten Fristen die Behörden vor eine große Aufgabe stellt - und dies habe "unterm Strich landesweit gut geklappt". Steinmetz hob auch die hohe Wahlbeteiligung von 83,4 Prozent als positiv hervor.
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Eine Spaziergängerin hat gestern Vormittag westlich von Eimsen einen Habicht gefunden, der in einer auf einem Grundstück aufgestellten Totschlagfalle gefangen war. Die Alfelder Polizei befreite das Tier und brachte es zu einer Wildvogel-Auffangstation, wo es aber aufgrund seiner schweren Verletzungen eingeschläfert werden musste.
Die Eisenfalle, in der der streng geschützte Greifvogel gefangen war, war ohne ein vorgeschriebenes Gehäuse und mit einem Hühnerei als Lockmittel aufgestellt worden. Sie befand sich auf einem Privatgrundstück und somit außerhalb eines sogenannten "Jagdgrunds". Gegen den 65-jährigen Fallensteller laufen strafrechtliche Ermittlungen nach dem Natur- und Tierschutzgesetz. Der Habicht steht - neben allen anderen Greifvogelarten - seit 1979 unter ganzjährigem Schutz, und ein Nachstellen kann mit hohen Geld- und auch Freiheitsstrafen geahndet werden, so die Polizei.
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Der Wahlkreis Hildesheim wird auch künftig von zwei Abgeordneten im Bundestag vertreten: Neben Daniela Rump von der SPD, die gestern Abend das Direktmandat gewann, hat auch Maik Brückner von der Linkspartei den Einzug geschafft. Brückner zieht über die Landesliste der Partei ein, die gestern mit rund 8,8 Prozent der bundesweiten Zweitstimmen ein deutlich besseres Ergebnis erzielte als bei der letzten Bundestagswahl.
Rump und Brückner lösen damit Bernd Westphal (SPD) und Ottmar von Holtz (Grüne) ab. Westphal war bereits seit 2013 durchgehend im Bundestag, von Holtz dagegen war zunächst von 2017 bis 2021 Abgeordneter und dann erneut ab Januar 2024, als er für den ausscheidenden Jürgen Trittin ins Bundesparlament nachrückte.
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Ein Feuer hat gestern Mittag ein Einfamilienhaus in der Heinrich-Rinne-Straße in Alfeld unbewohnbar gemacht. Wie die Polizei meldet, bemerkte die 53-jährige Bewohnerin gegen 12:40 Uhr Rauch am direkt angrenzenden Carport und rief die Feuerwehr.
Das Feuer griff auf den Dachstuhl des Hauses über und verursachte so starke Schäden, dass es nun nach dem Löschen durch die freiwilligen Ortsfeuerwehren einsturzgefährdet und damit unbewohnbar ist. Der finanzielle Schaden wird auf etwa 250.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen - als Quelle kommt laut Bericht eine Photovoltaik-Anlage mit Stromspeicher in Betracht, die unter dem Carport montiert war.
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Im Wahlkreis Hildesheim hat die SPD-Kandidatin Daniela Rump die meisten Erststimmen und damit das Direktmandat gewonnen. Sie lag nach Auszählung aller 366 Ergebnisse mit 30,75 Prozent vor ihrem CDU-Konkurrenten Justus Lüder, der auf 29,32 Prozent kam. Bei den weiteren Direktkandidaten lag Thorsten Althaus (AfD) bei 18,23 %, Ottmar von Holtz (Grüne) bei 9,41 % und Maik Brückner (Linke) bei 6,85 Prozent.
Rump sagte am Abend im Tonkuhle-Gespräch zur Frage, ob sie aufgrund einer Neuregelung zur Besetzung des Bundestags möglicherweise trotz erhaltenem Direktmandat doch nicht in den Bundestag einziehen könnte, sagte sie, dies wisse sie derzeit noch nicht - da die SPD in Niedersachsen aber grundsätzlich recht stark ist, wäre dieser Fall aber eher unwahrscheinlich.
Reaktionen auf die Wahl hören Sie auch morgen im Magazin ab 6 Uhr.
Bei den Zweitstimmen holte die CDU mit 26,9 % die meisten Stimmen vor der SPD mit 24,24 %, der AfD mit 18,06 %, den Grünen mit 11,55 %, der Linkspartei mit 8,39 % und der FDP mit 3,72 Prozent. Von den anderen Parteien ist die Tierschutzpartei mit 1,28 % am erfolgreichsten.
Aktuelle Daten zur Wahl gibt es auf der Internetseite des Landkreises.
Aktualisiert nach Abschluss der Zählungen
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